Von der Komplexität der Erstellung individueller Workflows und Anträge … und wie es ganz einfach gehen kann!

Im Bereich des Arbeits- und Gesundheitsschutzes gibt es eine Vielzahl von Dingen, die man als Anträge, Prozesse oder Workflows kennt – die Begriffe variieren jedoch stark nach Komplexität und Digitalisierungsgrad des Unternehmens. Letztlich meinen aber alle das Gleiche: Jemand braucht etwas, ein oder mehrere andere müssen es prüfen, bewerten und genehmigen. Wiederum ein anderer benötigt die Anforderung, um sie auszuführen. Was so einfach klingt, ist meist doch viel aufwendiger und komplexer, als es auf den ersten Blick aussieht.

Nehmen wir als Beispiel einen Gefahrstoff: Paul W. ist Führungskraft in einem Unternehmen mit knapp 500 Mitarbeitern und benötigt für den Betrieb einer Maschine oder die Herstellung von Produkten einen Gefahrstoff, sagen wir mal ein Kühlschmiermittel. Wir lassen der Einfachheit halber mal den gesamten Beschaffungsprozess außen vor und betrachten den Vorgang mal rein von der Seite des Arbeits- und Gesundheitsschutzes.

„Früher“ hätte Paul W. den Gefahrstoff vielleicht einfach aus dem Lager geholt und verwendet. Sicher nach bestem Wissen und Gewissen, aber die zu Recht bestehenden gesetzlichen Anforderungen verlangen eine genauere Betrachtung.

Die Odyssee der analogen Welt!

Paul W. stellt also einen „Antrag“, da das Kühlschmiermittel noch nicht an anderer Stelle im Unternehmen verwendet wurde. Auch ist es nicht im zentralen Gefahrstoff-Pool gelistet. Daher fügt er der Beschreibung der geplanten Tätigkeit auch das Sicherheitsdatenblatt (SDB) bei.  Die Odyssee beginnt: Der Antrag wird als Ausdruck oder Datei an die zuständige Sifa (Fachkraft für Arbeitssicherheit) weitergegeben und geprüft.

Neben der Sichtung und Erfassung relevanter Daten des Gefahrstoffs aus dem SDB müssen nun Betriebsmedizin, Umwelt, Brandschutz und Ex-Schutz ins Boot geholt werden, um z. B. erforderliche arbeitsmedizinische Vorsorgen oder weitere technische Maßnahmen abzustimmen. Abschließend gibt die Sifa die Verwendung des Stoffes unter Berücksichtigung der erfassten Maßnahmen frei und erstellt eine Vorlage für die Betriebsanweisung. Paul W. muss nun die Maßnahmen umsetzen, alles dokumentieren, die Mitarbeiter unterweisen und die Betriebsanweisung fertigstellen – und darüber hinaus die bereits vorbereitete Gefährdungsbeurteilung nach dem einfachen Maßnahmenkonzept (EMKG) durchführen.

Es bedarf wohl keiner weiteren Ausführung, wie lang sich das bei der hohen Anzahl an Schnittstellen hinauszögern kann. Egal, wie genau der Prozess bei Ihnen aussieht, ob vier, mehr oder weniger Rollen beteiligt sind – der ist Prozess ist nicht nur langwierig, sondern auch zeit- und kostenintensiv. Gleichzeitig lauern dabei viele Gefahren: Fehlende, veraltete oder unvollständige Gefährdungsbeurteilungen, Sicherheitsdatenblätter, Expositionsverzeichnisse oder Gefahrstoffkataster verkomplizieren unnötig.

Und wie es digital mit eplas ganz einfach wird

Stellen wir uns den Prozess mit eplas vor: Die Gefährdungsbeurteilung wird in eplas digital erstellt und der Freigabevorgang gestartet. Sie selbst definieren den startenden Prozess, er kann komplett kundenindividuell laufen, oder Sie nutzen einen unserer Standard-Prozesse, welche direkt aus der Praxis mittlerer und großer Unternehmen kommen.

Die nächste Stelle wird per Mail benachrichtigt, kann durch einen Klick auf den Link direkt in den Vorgang springen, die Gefährdungsbeurteilung einsehen und bewerten, Feedback im Freigabeworkflow geben und eine Entscheidung treffen. Je nach Art der Entscheidung kann der Vorgang z. B. an den Antragsteller zusammen mit Kommentaren der freigebenden Stelle zurückgesendet werden.

Einfach. Schnell. Ohne auf einem übervollen Schreibtisch unter den falschen Stapel zu rutschen.

Mit eplas können Sie ihren individuellen Prozess einfach digital abbilden oder einen unserer etablierten Standard-Prozesse nutzen und direkt loslegen. Dadurch reduzieren Sie nicht nur Zeit und Kosten, sondern schaffen außerdem Transparenz und Rechtssicherheit.

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