Eine der größten Sorgen, die ein Unternehmer haben kann, ist, wenn es im Unternehmen brennt. Und das geht schneller, als man denkt … In der Vorweihnachtszeit eine unbeobachtete Kerze, der Handwerker entzündet beim Schweißen aus Versehen etwas, ein Kurzschluss, die Lithium-Ionen-Akkus der E-Bikes oder -Roller gehen in Flammen auf … Es gibt viele Ursachen, dass es plötzlich zu kokeln oder brennen anfängt. Aus diesem Grund sind laut DGUV Information 205-023 Brandschutzhelfer für jedes Unternehmen mit mindestens einem Mitarbeiter in Deutschland gesetzlich vorgeschrieben. Ein Tatbestand, der so manchem nicht bekannt ist.
Es brennt: „Verdammt, wo steckt der Feuerlöscher … Haben wir überhaupt einen? Ach ja, da hinten in der Ecke. Und wie funktioniert das Teil jetzt?“ Mittlerweile dürfte so viel Zeit verstrichen sein, dass das Büro bereits „abfackelt“. Da hilft kein handelsüblicher Feuerlöscher mehr. Und um das zu verhindern, gibt es Brandschutzhelfer.
Was ist ein Brandschutzhelfer ?
- Brandschutzhelfer sind im Ernstfall zur Stelle. Sie wissen genau, was es zu tun gilt, um Brände zu verhindern und Entstehungsbrände zu bekämpfen.
- Brandschutzhelfer schützen Menschen. Sie tragen Sorge, dass die Mitarbeitenden das Gebäude verlassen, keiner zurückbleibt und Ruhe bewahrt wird.
- „Brandschutzhelfer“ ist kein eigenständiger Beruf, sondern ein Amt, das zusätzlich ausgeübt wird. Das Unternehmen sorgt dafür, dass zeitliche Freiräume für Fortbildung und Ausübung eingeräumt werden.
- Brandschutzhelfer wissen, wo der Feuerlöscher steht und sie wissen, wie er funktioniert. Sie können die Gefahr beurteilen und verständigen rechtzeitig die Feuerwehr.
- Brandschutzhelfer leisten einen wichtigen Beitrag im Arbeitsalltag eines Unternehmens.
Wie viele Brandschutzhelfer braucht ein Unternehmen?
Nach ASR A2.2 gilt für Betriebe mit normaler Brandgefährdung ein Anteil von 5% der Beschäftigten als ausreichend. Die genaue Anzahl an notwendigen Brandschutzhelfern ergibt sich aus der Gefährdungsbeurteilung des Unternehmens. Branchen, deren Tagesgeschäft aus Gefahrstoffen besteht, haben sicherlich einen noch viel höheren Bedarf.
Je nach Unternehmen sollte darüber nachgedacht werden, grundsätzlich mindestens drei Mitarbeitende zu Brandschutzhelfern auszubilden. Ein einzelner Mitarbeitender kann selten die ganze Zeit alleine abdecken. Krankheit, Urlaub und andere Situationen müssen einkalkuliert werden.
Unsere etwas ungewöhnliche Lösung
Wir sind bei uns im Unternehmen den etwas ungewöhnlichen Weg gegangen, dass wir allen Mitarbeitern angeboten haben, die Ausbildung zum Brandschutzhelfer durchzuführen. Uns ist es wichtig, dass eigentlich jeder Mitarbeitende in der Lage ist, im Falle des Falles richtig zu reagieren, einen Feuerlöscher bedienen und bei Evakuierungen helfen kann. Gleiches gilt für uns auch im Bereich der Ersthelfer. Auch da haben wir nahezu alle Mitarbeitenden ausgebildet.
Die Ausbildung zum Brandschutzhelfer verschafft ein Verständnis dafür, was in Krisen zu tun ist. Außerdem nimmt es die Hemmung, einen Feuerlöscher beherzt in die Hand zu nehmen. In manchen Unternehmen hängt die rote Flasche wie eine heilige Kuh an der Wand, vor der alle Respekt haben.
Mit eplas immer auf dem aktuellen Stand
Die Ausbildung der Brandschutzhelfer und die regelmäßig wiederkehrenden Aktualisierungsschulungen werden von uns und unseren Kunden in eplas abgebildet und somit zuverlässig dokumentiert, wer wann wo und wie an einer letzten Schulung teilgenommen hat. Wird es wieder Zeit für eine neue , erinnert eplas die entsprechenden Verantwortlichen. Auch überwacht eplas, dass immer ausreichend ausgebildete Brandschutzhelfer in den entsprechenden Bereichen vor Ort sind.
Sie möchten mehr über Brandschutzhelfer und eplas erfahren? Unsere Experten stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.
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