Roadshow statt Heimspiel: Wie wir mit dem 11. eplas Anwender-Forum neue Wege gegangen sind

Warum sollen Kunden immer zu uns kommen, wenn wir genauso gut zu ihnen fahren können? Mit dieser Frage im Kopf haben wir uns in diesem Jahr auf ein Experiment eingelassen: Statt unser etabliertes eplas Anwender-Forum in Wetzlar zu veranstalten, haben wir die Premiere einer Roadshow gewagt. Vier Stationen – von der Schweiz bis nach Hamburg – mit einem Ziel: nah dran zu sein an unseren Kunden, an ihrem Alltag, an ihren Herausforderungen. Das Ergebnis? Ein Rückblick voller Begegnungen, Erkenntnisse und Perspektiven.

Schweiz: Ein außergewöhnlicher Auftakt mit Einblicken in den Tunnelbau

Der Startschuss fiel in der Schweiz bei der Marti Tunnel AG, einem der führenden Unternehmen im mechanisierten Tunnel- und Untertagebau. Schon am Vorabend beim gemeinsamen Essen zeigte sich, dass das neue Format für intensiven Austausch sorgen würde. Am Veranstaltungstag bekamen die Teilnehmenden neben den neuesten Einblicken in unsere Software auch einen exklusiven Blick hinter die Kulissen der laufenden Bauarbeiten am Gotthardtunnel, eines der größten Infrastrukturprojekte Europas. Besonders spannend: die Verbindung von Arbeitsschutz und Software. Viele Teilnehmende nahmen neue Impulse mit, die den Praxisnutzen von eplas greifbar machten.

Esslingen: Automatisierung trifft Arbeitssicherheit

Die zweite Station führte uns zu Festo SE & Co. KG nach Esslingen. Das Unternehmen ist weltweit bekannt für seine hochpräzisen Automatisierungslösungen. Diese Präzision spiegelte sich auch im Programm wider. Neben Deep Dives in unsere Software-Lösung standen vor allem konstruktive Gespräche im Mittelpunkt. Ein Highlight war die Führung durch die Fertigungshallen, in denen Technologien entstehen, die in über 40 Industriezweigen Anwendung finden. Diese Kombination aus Innovation und persönlichem Austausch brachte für viele Teilnehmende Aha-Momente, die sie so nicht erwartet hatten.

Wetzlar: Von der Kleinbildkamera zu den Software-Innovationen

In Wetzlar fand die dritte Etappe im Vienna House Ernst Leitz statt, mitten in der architektonisch eindrucksvollen Leica Welt. Nach intensiven Diskussionen über Praxisanwendungen von eplas tauchten wir im Ernst Leitz Museum in die Geschichte der Fotografie ein. Die Erfindung der Kleinbildkamera durch Oscar Barnack und interaktive Stationen zeigten, wie Innovation ganze Branchen verändern kann, eine Brücke zu den Weiterentwicklungen in unserer Software. Am Nachmittag stand der Blick nach vorn im Mittelpunkt: ein Ausblick auf die kommenden Updates und die technologische Neuentwicklung von eplas, die im nächsten Jahr offiziell releast wird.

Finale in Hamburg: Ein würdiger Abschluss bei Nexperia

Zum Abschluss führte uns die Roadshow in den hohen Norden zu Nexperia nach Hamburg. Hier warteten gleich mehrere Höhepunkte: von den neuen Möglichkeiten des Maßnahmenmanagements über die Webreports bis hin zu einer Live-Demo der neuen eplas-Version. Besonders eindrücklich: die Werksführung, bei der die Dimensionen der Produktion greifbar wurden. Jährlich verlassen über 100 Milliarden Bauteile das Werk. Das Gruppenfoto auf der historischen Doppeltreppe, die einst für den Schichtwechsel von 4000 Mitarbeitenden gebaut wurde, bildete einen symbolträchtigen Abschluss dieser Reise.

 

Mehr Nähe, mehr Austausch, mehr Praxis

Eines der zentralen Feedbacks der Teilnehmenden: Die kleineren Gruppen schufen eine besondere Atmosphäre, die intensiven Austausch ermöglichte. Während das klassische Anwender-Forum durch seine Größe geprägt ist, bot die Roadshow die Gelegenheit für tiefere Gespräche, sowohl mit uns als auch untereinander. Zugleich zeigte sich ein entscheidender Vorteil: die räumliche Nähe. Statt lange Anreisen in Kauf zu nehmen, konnten viele Kunden einfach den nächstgelegenen Standort wählen. Manche nutzten die Gelegenheit sogar, um bewusst weiter entfernte Standorte zu besuchen und dort Networking zu betreiben oder bekannte Unternehmen zu besuchen. So verband die Roadshow das Beste aus beiden Welten: Nähe und Vielfalt.

Ein starkes Signal für die Zukunft von eplas®

Nach vier intensiven Stationen ziehen wir ein positives Fazit. Das Format Roadshow hat uns und unseren Kunden neue Möglichkeiten eröffnet. Gleichzeitig hat das klassische Anwender-Forum seine eigenen Stärken: Es bringt Menschen aus allen Regionen zusammen, die sich sonst vielleicht nie begegnen würden. Wie geht es also weiter? Wir nehmen uns die Zeit, das Feedback unserer Kunden sorgfältig auszuwerten. Sicher ist: Wir wollen das Beste aus beiden Welten verbinden, für unsere Kunden und gemeinsam mit ihnen.

Denn die Roadshow 2025 hat gezeigt, wie wertvoll der direkte Austausch und die Nähe zu unseren Kunden sind. Ob im Tunnelbau, in der Automatisierung, in der Kameraproduktion oder in der Halbleiterfertigung: Überall ist Arbeitssicherheit ein Thema, das Innovation und Verantwortung verbindet. Wir danken allen Teilnehmenden, unseren Gastgebern und unseren Mitarbeitenden für dieses gelungene Experiment. Es war eine Reise, die viele neue Impulse für die Zukunft brachte.

 


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