Geschäftsführer von Unternehmen haben viele gemeinsame Herausforderungen zu meistern. Eine davon ist, der vom Gesetzgeber auferlegten Pflicht zur Sicherstellung eines richtigen Arbeitsschutzes nachzukommen. Da sie in den meisten Fällen aus Zeit- und anderen Gründen dieser Verpflichtung nicht persönlich gerecht werden können, delegieren sie alle relevanten Aufgaben im Rahmen einer Pflichtendelegation an ihre Führungskräfte. Diese sind vor Ort und können Gefährdungen viel besser einschätzen als die Geschäftsführung. Letztlich sind es auch die Führungskräfte, die die richtigen Maßnahmen aus den Gefährdungen ableiten können. Die Geschäftsleitung bleibt jedoch durch alle Führungsinstanzen hindurch in der Kontrollpflicht. Wie kann man sich das im Alltag vorstellen?
Im Rahmen einer Pflichtendelegation (mehr dazu, finden Sie in unserem Blog vom 05.03.2024) überträgt die Geschäftsleitung ihren Führungskräften die Pflicht, für einen angemessenen Arbeitsschutz zu sorgen. Ihnen selbst obliegt jedoch die Kontrollpflicht. Das heißt, die Geschäftsführung muss immer sicherstellen, dass:
- die Maßnahmen der Führungskräfte im Bereich Arbeitsschutz den Vorschriften entsprechen,
- Unterweisungen der Mitarbeitenden durchgeführt werden,
- Gefährdungsbeurteilungen für alle relevanten Betriebsmittel usw. aktuell bzw. überhaupt vorhanden sind.
Wie kann die Geschäftsführung das umsetzen?
Eine Methode wäre, persönlich von Bereich zu Bereich zu gehen, mit den Führungskräften zu sprechen und sich selbst ein Bild davon zu machen. Das ist sicherlich eine Form der Kontrolle, die zielführend ist, aber ist sie auch effizient? Unwahrscheinlich…
Sifa sei Dank…
Die Fachkräfte für Arbeitssicherheit unterstützen als von der Geschäftsführung implementiertes Fachpersonal die Führungskräfte bei der Bewertung von Gefährdungen. Auch die Sifas haben ein großes Interesse daran festzustellen:
- In welchen Bereichen des Unternehmens gibt es Gefährdungen?
- Wie sehen diese Gefährdungen aus?
- Gibt es bereits eine Gefährdungsbeurteilung?
- Was sind die entsprechenden Maßnahmen?
Sifas gehen noch einen Schritt weiter: Während die Führungskraft immer ihren eigenen Bereich betrachtet, betrachten die Fachkräfte für Arbeitssicherheit das Geschehen aus einer umfassenderen Perspektive. Sie gehen durch alle Abteilungen, tragen die relevanten Informationen zusammen und bilden daraus Blöcke. Stellt sich beispielsweise heraus, dass in dem Unternehmen eine erhöhte Gefährdungslage im Bereich „Verletzungen der Hand“ existiert, berät die Sifa das Gesamtunternehmen, um hinsichtlich dieses speziellen Risikos die Arbeitssicherheit weiterzuentwickeln. Das kann ein anderer Umgang mit Betriebsmitteln, die Anschaffung spezieller Schutzkleidung oder eine spezifische Schulung sein.
eplas maximiert die Effizienz der Sifas
Besonders effektiv ist diese Vorgehensweise, wenn sie transparent und professionell systemisch festgehalten wird. Etwas, das jedoch garantiert nicht funktioniert, wenn die Führungskraft eine Gefährdungsbeurteilung mit Word und Excel erstellt und sie irgendwo ablegt. Dann fehlt die Übersicht, die Transparenz, die Maßnahmenverfolgung und ein zentrales Maßnahmenmanagement. eplas ist immer auf dem neuesten Stand der Gesetze und Richtlinien, deckt Defizite auf und erinnert an Termine, Audits und Überarbeitungen. Kein Mensch kann sich alles merken – je größer das Unternehmen, desto komplexer die Herausforderung. Mit eplas kommt Transparenz in alle sicherheitsrelevanten Prozesse."
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